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Auf Stimmenfang

Was waren das für aufregende und auch ein bisschen verrückte Wochen und Monate die da hinter uns liegen. Unser Jubiläumsjahr überschnitten mit dem Coronajahr. Kurz bevor im Frühjahr der Lockdown startete war der Moment als unser Weihnachtsweg einen Spezialpreis als innovatives Projekt im Rahmen der Abschlusspräsentation zur Agripreneurin gewonnen hatte.



Ziemlich parallel wurden wir von einem bekannten Gastronomen darauf angesprochen, ob wir nicht beim Best of Swiss Gastro (BOSG) Award mitmachen wollten. Dort hätte es eine Kategorie, welche "Activity" heisst und unser Gastroangebot sehr gut passen würde. Wir sind davon ausgegangen, dass wir wohl Mitten in den "normalen" Gastrobetrieben keine grossen Chancen hätten überhaupt nominiert zu werden, haben uns dann aber doch entschlossen uns anzumelden. Was für ein WOW-genblick war das, als wir erfahren haben, dass wir zusammen mit 17 weiteren Betrieben in dieser Kategorie nominiert wurden.


Im Rahmen des BOSG-Award durften wir bereits vier Labels entgegen nehmen. Nebst "Schweizer Brot" und "Schweizer Fleisch" sind dies auch "out door" für einen aussergewöhnlichen Aussenbereich und einem stimmungsvollen Ambiente und "kid friendly" für ein spezielles Angebot für die kleinen Gäste.







Zwei Tage vor der Projekteingabe Dateline für den Agropreis 2020 (Wie Daniel Banga von der Jury sagt: Bauern-Oscar) haben wir dann, mitten im Corona-Sturm entschieden das Konzept unserer Erlebniswege aufs Papier zu bringen und ebenfalls bei diesem nationalen Wettbewerb einzureichen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von unserer BOSG Nomination. Auch hier konnten wir es fast nicht glauben, dass wir aus über 40 Projekten unter die 4 Nominierten geschafft haben.





Bei beiden Wettbewerben zählt die Stimme unserer Freunde, Gäste und Kunden. Beim BOGS ist die Rangierung eine Mischung aus der Jurymeinung und den Gästebewertungen, beim Agropreis gibt es nebst dem Jurypreis einen eigenständigen Leserpreis.

Ja nun hiess es also auf Stimmenfang zu gehen und das gleich für 2 nationale Wettbewerbe. Was für einen WOW-genblick. Aber auch was für eine Herculesaufgabe. Die Mischung zwischen fordern aber nicht aufdringlich sein, bittend aber nicht bettelnd zu sein war extrem schwierig. Zudem mussten wir auch immer wieder erklären, dass wir zweimal Stimmen benötigten und wo diese abgegeben werden konnten. Wir wollten Niemanden nerven mit unserem Stimmenfang und doch waren wir ehrgeizig unterwegs und wollten wenn schon denn schon "alles geben".


Dann kamen die beiden Tage, bei denen die Stimmabgabe gestoppt wurde. Wir waren gar nicht mal so traurig darüber, denn dieser Stimmenfang machte auch nervös und unruhig. Nun ist Ruhe eingekehrt. Wie lange die wohl anhält? Ziemlich genau bis zu den beiden Preisverleihungen und dann beginnt die Nervosität von Vorne. Dann zum Glück nur für wenige Stunden.

Egal wie die Rangierung schlussendlich sein wird. Wir haben in diesem Jahr mehr als nur Gewonnen. Wir durften so viele Unterstützung erfahren, so viele Leute haben für uns gestummen/uns bewertet, sich für uns eingesetzt und fiebern mit uns mit. Das ist mehr Wert als jeder Preisgewinn. Wir bedanken uns für jede einzelne Stimme, für jeden Mausklick und jedes weitersagen. Ohne euch, liebe Familie, Freunde, Gäste und Kunden wäre es gar nicht möglich im November nochmals an zwei Tagen nervös zu sein. Nämlich dann wenn die begehrten Holzkreuze und der goldene Stiefel verliehen wird. Was für ein WOW-genblick. DANKE, DANKE, DANKE

Aber bis es soweit ist, sind wir etwas nervös, nervös deswegen weil Corona uns einen Strich durch die Rechnung machen könnte und keine Preisverleihungen statt finden könnten.



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